Psychische Gesundheit stärken
Neue Kampagne: 6 Impulse für die psychische Gesundheit
Die Kampagne «Wie geht’s dir?» geht in die nächste Phase. Im Mittelpunkt stehen 6 Impulse, die dabei helfen, die eigene psychische Gesundheit bewusst zu stärken.
Psychische Gesundheit betrifft uns alle. Jeder zweite Mensch erlebt im Laufe seines Lebens eine psychische Erkrankung; Belastungen kennt jeder. Umso wichtiger ist es, die eigene psychische Gesundheit aktiv zu pflegen und Probleme frühzeitig wahrzunehmen – für sich selbst und im Austausch mit anderen.
Seit mehreren Jahren setzen die Deutschschweizer Kantone und die Stiftung Pro Mente Sana die Kampagne «Wie geht’s dir?» im Auftrag von Gesundheitsförderung Schweiz um. Die Kampagne ist inzwischen in vielen Bereichen des Alltags präsent – online, auf Plakaten, in Schulen, Betrieben, Jugendtreffs, Kliniken und Gemeindehäusern.
Mit der neuen Phase rückt das konkrete Handeln stärker in den Fokus. Denn obwohl den meisten Menschen bewusst ist, wie wichtig psychische Gesundheit ist, wissen viele nicht genau, was sie selbst dafür tun können. Das zeigt auch die MoRePsy-Studie von 2023: Nur rund die Hälfte der Befragten setzt im Alltag gezielt Massnahmen um.
Hier setzen die sechs Impulse der Kampagne an:
Beziehungen pflegen, Neues entdecken, Lebensstil beachten, Selbstwert erkennen, Gespräch suchen, Unterstützung annehmen.
Sie zeigen: Es gibt viele Wege, um die eigene psychische Gesundheit zu stärken. Nicht jede Idee passt für alle – aber jede und jeder kann etwas entdecken, das gut tut und sich in den Alltag integrieren lässt.
Wie das konkret aussehen kann, zeigt die Kampagne auf der Website, in der App und in den sozialen Medien. Dort finden sich zahlreiche Beispiele und Anregungen für den Alltag.
Auch im öffentlichen Raum ist die neue Phase sichtbar: Sechs Sujets bringen die Impulse gut sichtbar auf Plakate, digitale Screens, Banner und in die sozialen Medien. Die Kampagne setzt dabei bewusst auf humorvolle und lebensnahe Beispiele. Denn psychische Gesundheit zu stärken darf mit Lebensfreude und Leichtigkeit verbunden sein.
Wie der aktuelle Obsan-Bericht 2025 zeigt, stufen zwar viele Menschen in der Schweiz ihre psychische Gesundheit als wichtig ein, doch es fehlt häufig an konkreten Handlungskompetenzen, um sie aktiv zu fördern. Noch immer bestehen Hemmschwellen, Hilfe in Anspruch zu nehmen – etwa, weil Betroffene andere nicht mit ihren Problemen belasten möchten oder abwarten, ob sich die Situation von selbst verbessert (Obsan-Bericht 2025).
Wir möchten heute dazu ermutigen, Hilfe anzunehmen, sei es im Gespräch mit vertrauten Personen oder durch professionelle Hilfe. Denn: Es ist immer stark, Unterstützung anzunehmen.
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