T come «Triste»

Ob mit oder ohne Tränen: Eine bedrückende Schwere umklammert dein Herz. Je nach Ursache – von einer Enttäuschung im Alltag bis hin zum Verlust einer nahen Person – kann Traurigkeit von leichter Betrübtheit bis zur scheinbaren Untröstlichkeit reichen. Auch wenn Trauer manchmal überwältigend scheint, Zeit und gegenseitiger Trost helfen darüber hinweg. Wichtig dabei ist, dass du dich – auch wenn es schwerfällt – mit der eigenen Trauer auseinandersetzt.

Darüber reden

Positive Erlebnisse und Erfolge mit seinem Umfeld zu teilen, fällt den meisten Leuten ziemlich leicht. Es ist jedoch auch wichtig, seinem Umfeld mitteilen zu können, dass man sich nicht gut fühlt denn: Geteiltes Leid ist halbes Leid. Über Probleme, Ängste oder negative Gefühle zu reden, löst keine Probleme in Luft auf. Aber es entlastet und macht möglich, dass du Hilfe bekommst oder wieder Hoffnung schöpfst.

  • Besuche die «Wie geht’s dir?»-Website und hol dir Tipps für ein gelingendes Gespräch.

  • Versuche, auf die Frage “Wie geht’s dir?“ ausführlicher zu antworten: Warum geht es mir gut oder eben nicht? Welche Emotionen fühle ich dabei?

  • Telefoniere regelmässig mit einer Freunden sowie Verwandten und rede über das, was dich bewegt.

  • Sprich eine Vertrauensperson deiner Wahl an und erzähle ihr, was dich bedrückt.

  • Du brauchst jemanden zum Reden oder hast eine Frage? Suche den anonymen Austausch mit Gleichaltrigen auf der Plattform von #häschziit?.

  • Du findest gerade keine Worte, um deine Gefühle auszudrücken? Vielleicht gibt es einen Song, der deine Gefühle passend beschreibt. Starte eine Konversation, indem du jemandem diesen Song schickst.

  • Beziehungskrise? Sprich deine*n Partner*in direkt an und sag ihr/ ihm wie du dich mit der aktuellen Situation fühlst. Verwende immer die “Ich-Form”, z. B. “Mir geht es mit der Situation XY nicht gut.”.

  • Zunächst einmal: Es ist okay, wie du dich fühlst, jede*r darf mal traurig sein. Das Gefühl von Trauer gehört im Leben dazu und du darfst es zulassen. Zu weinen und den ganzen Kummer rauszulassen, tut oft auch gut – kennst du das auch? Oft hilft es, wenn in solch einer Situation jemand bei dir ist, dir zuhört und dich tröstet.

  • Probier das Gespräch mit einer sportlichen Aktivität zu verbinden: Sprich deine*n Partner*in in der Pause oder nach dem Sport an und nutze die Gelegenheit für ein Gespräch.

  • Geh mit deinem*r Gesprächspartner*in etwas essen oder koch etwas Zuhause für einen gemeinsamen Abend.

  • Lili hat einen Weg gefunden über ihr Wohlbefinden zu sprechen. Schau dir an, was sie zu sagen hat und was es ihr gebracht hat.

  • Bedrückt dich etwas und du möchtest mit jemand über deine Gefühle reden? Es gibt viele verschiedene Beratungsstellen, Seelsorgen, kirchlich sowie nicht-kirchlich Angebote. Hier einige Vorschläge: Trauer Café Bern, Seelsorge reformierte Kirche Kanton Zürich, Selbsthilfe Schweiz, Netzwerk Erzählcafe

Beziehungen pflegen

Wir sind soziale Wesen – wir brauchen andere Menschen nicht nur um lustige Memes, den Netflixaccount oder das Bett zu teilen, sondern schlicht und einfach um geistig gesund zu bleiben. Besonders in schwierigen Phasen, kann dein Umfeld eine wichtige Stütze für dich sein und helfen wieder das Positive im Leben zu finden.

  • Melde dich bei alten Freunden und schicke ihnen eine gemeinsame Erinnerung wie z.B. ein altes Foto von euch, um wieder ins Gespräch zu kommen.

  • Spiele ein Brett- oder Kartenspiel mit deiner Familie. Hier findest du Reviews und Beiträge zu verschiedensten Spielen. Weitere Empfehlungen: Frantic, Skyjo, What Do You Meme?, Siedler von Catan, Dog, Codenames, Erzählt euch mehr.

  • Schicke regelmässig eine SMS an deine Eltern / Geschwister / Freund*innen und frage sie, wie es ihnen geht.

  • Im Verein bleibst du nicht allein. Vereine sind nicht nur für Alte! Theater, Sport, Natur, Literatur, Politik: Vereine gibt es zu allem und für alle. Meistens kann man auch einfach mal einen Schnupperbesuch machen und so eine passende Gruppe finden. Mehr unter www.vereinsverzeichnis.ch

  • Schlechtes Gewissen, weil du dich länger nicht gemeldet hast? Ein guter Freund / eine gute Freundin wird dir verzeihen und verstehen können, warum du dich länger nicht gemeldet hast. Ruf gleich an oder melde dich schriftlich!

  • Mit wem willst du deine freie Zeit gestalten, mit wem nicht? Wer tut dir gut? Sara erzählt hier, was ihr Freundschaft bedeutet und was eine gute Freundschaft ausmacht.

Lebensstil anpassen

Ein gesunder Lebensstil wird oft mit viel Aufwand und Mühe in Verbindung gebracht, speziell in schwierigen Zeiten. Negativen Emotionen kannst du jedoch mit einem gesunden Lebensstil besser begegnen und Herausforderungen besser bewältigen. Nimm dir diese Zeit für dich selbst. Beschäftige dich mit den Themen rund um Bewegung, ausgewogene Ernährung und Entspannungsmethoden, um deine psychische und körperliche Verfassung zu stärken. Finde heraus, wie du deinen Lebensstil gesund gestalten möchtest und verfolge ein Ziel nach dem anderen.

  • Erstelle eine eigene Playlist mit Songs, die dich entspannen. Greife auf die Playlist zurück, sobald du dich gestresst fühlst oder Entspannung nötig hast.

  • Hast du dich schon Mal gefragt, ob dein Alkoholkonsum deiner Gesundheit schadet? Finde es heraus und mache den Selbsttest.

  • Schaue alte Fotos oder Filme an und erinnere dich an schöne, wohltuende Momente. Halte die wachgerufen Glücksgefühle fest und nimm sie mit durch den Tag.

Inspiration finden

Suche den Ausgleich zum Alltagstrott und halte deine grauen Zellen aktiv. Das tut gut und stärkt deine mentale Fitness. Dich einer neuen Aufgabe, einem neuen Hobby oder etwas Kreativem zu widmen, schafft Erfolgserlebnisse, richtet deine Aufmerksamkeit auf etwas anderes und eröffnet neue Perspektiven. Alles steht dir offen: Hauptsache, du entdeckst neue Seiten an dir.

  • Lerne mehr über die Hintergründe dieser App und der Kampagne. Erfahre, was über die Gefühlslage der Schweizerinnen und Schweizer herausgefunden wurde.

  • Mach mit bei einem interaktiven Schreibprojekt und erhalte Feedback zu deinen eigenen Kreationen.

  • Ablenkung hilft. Statt negativen Gedanken nachzuhängen, nimm ein Stück Papier und male einfach drauf los, lass deinen Gedanken freien Lauf.

  • Führe ein Tagebuch mit positiven Erlebnissen. Lege es am besten neben dein Bett und schreibe jeden Abend drei Dinge auf, die dich an diesem Tag glücklich gemacht haben. Und wenn du einmal einen schlechten Tag hattest, kannst du es dir unter der Bettdecke gemütlich machen und in deinem Tagebuch lesen. Nimm dir bewusst Zeit für all die schönen Momente, die du dort niedergeschrieben hast.

  • Erfahre in diesem Beitrag mehr, wie schwierige Emotionen in der Evaluation verankert sind und was sie dir sagen wollen.

  • Lernen mithilfe diesem Video negative Emotionen anznehmen. Werden negative Emotionen angenommen, flauen sie schnell wieder ab.

Selbstwert erkennen

Wir tendieren oft dazu, nur das Negative zu sehen und all das Positive zu vergessen. Sei gut zu dir selber und erinnere dich auch an deine positiven Eigenschaften oder an alle Hürden, welche du bereits gemeistert hast. Um sich selbst besser akzeptieren zu können, kann es hilfreich sein, Bescheid zu wissen über seine Stärken und Schwächen. Die haben schlussendlich alle, Nobody is perfect! Wichtig ist, dass du den Glauben an dich selbst nicht verlierst und dich so akzeptieren kannst, wie du bist.

  • Führe ein sogenanntes Dankbarkeitsjournal und nimm dir fünf Minuten pro Tag Zeit, um dich mental zu stärken.

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    Zur Anleitung

  • Konzentriere dich auf deinen vitalen Rhythmus (Ernährung, Bewegung, Atmung, Schlaf). Mehr dazu unter der Ressource «Lebensstil anpassen».

  • Erinnere dich an all deine Erfolge, die du bereits erreicht hast und schreibe sie dir auf.
    Schaue deine Notizen regelmässig durch, um dir selbst eine Freude zu bereiten.

  • Dich selbst zu mögen gelingt manchmal mehr, manchmal weniger. Sei gut zu dir selbst und verzeih dir, wenn du Fehler gemacht hast. Die macht jeder!

  • Magst du dich selbst? Finde es heraus mit diesem Test.

  • Kopf hoch! Manchmal gibt es einfach schlechte Tage und Momente, aber auch die gehen vorbei.

    In every life we have some trouble
    But when you worry you make it double
    Don't worry, be happy

  • Lass deinen Emotionen freien Lauf. Schreie so laut du kannst in dein Bettkissen. Danach wirst du dich viel besser fühlen.

  • Stell dir vor jemand tut absichtlich etwas, um nur dir zu schaden, und zwar auf persönliche Art und Weise: Ist er es nicht selber, der arm ist, dass er sein Glück in solchen Unternehmungen sucht?

  • Finde auf feel-ok.ch heraus, wie du deinen Selbstwert mit verschiedenen Übungen stärken kannst.

    Zu den Übungen

  • Tu dir auch mal etwas Gutes und sei nachsichtig mit dir! Trag Sorge zu dir - für dich und die Menschen um dich herum.

Unterstützung holen

Hilfe anzunehmen ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Weisheit. Jeder steht irgendwo im Leben mal an und kommt nicht alleine weiter. Familie und Freunde können eine wichtige Stütze für unser Wohlbefinden sein und uns in Krisen unterstützen. Manchmal fällt es aber leichter, mit Aussenstehenden zu reden und manchmal sind die Probleme so gross, dass es wichtig ist, sich professionelle Hilfe zu holen, damit sie nicht noch grösser werden.

  • Finde hier die wichtigsten Beratungsangebote in deiner Nähe.

  • Melde dich per Anruf an 143, per E-Mail oder im Einzelchat bei der Dargebotenen Hand.

  • Für Jugendliche: Melde dich unter der Nummer 147 oder schaue online auf der Website vorbei, um Fragen zu stellen und Infos von Fachpersonen oder gleichaltrigen Peers zu erhalten.

  • Besuche die Webseite www.feel-ok.ch und informiere dich über verschiedenste Themen im Jugendalter.

  • Wende dich an deine Familie oder Freunde für ein erstes Gespräch. Auf sie kannst du zählen: www.youtube.com. ("Count on me"- Bruno Mars)

  • Hol dir Unterstützung in Form einer Telefon- oder Online-Beratung zu psychosozialen oder rechtlichen Fragen.

  • Wie tröstest du dich nach einem Rückschlag? Benedikt erzählt hier, was er macht, wenn es ihm schlecht geht.

come «Felice»

F come «Felice»

Du fühlst dich fröhlich und strotzt vor Energie. So sollte es jeden Tag sein, oder doch meistens.

Mach mehr daraus

come «Ottimista»

O come «Ottimista»

Eine stille Zuversicht erfüllt dich und lässt dich Allem, was kommt, entspannt entgegenblicken. Denn das Leben ist schön.

Mach mehr daraus

come «Stressato»

S come «Stressato»

Die Dinge laufen gut und so fühlst du dich auch. Mit einer solchen Sicherheit kannst du grosse Taten vollbringen.

Mach mehr daraus

come «Triste»

T come «Triste»

Ob leichte Enttäuschung oder schwerer Verlust. Die Trauer, die du spürst, kommt immer wieder hoch.

Ecco come si cambia